Installationsschritte einer Bewässerungsanlage

Die nachträgliche Installation einer Bewässerungsanlage verläuft in mehreren Schritten und ist weitaus weniger aufwändig als häufig angenommen. Im Folgenden erklären wir Ihnen die Installationsschritte einer Bewässerungsanlage:

Um die Regner-Typen planen und ihre exakte Position festlegen zu können, benötigen wir von Ihnen ein Aufmaß Ihres Grundstücks im Maßstab 1:100 / 1:200 mit den zu bewässernden Flächen.

Sollten Sie kein Aufmaß für die Installation der Bewässerungsanlage vorlegen können, so können wir diese Aufgabe gerne übernehmen. Ihre Wünsche fließen in die Standortwahl für das Steuergerät, den Regensensor und den Wasseranschluss ein.

Eine Prüfung Ihres Wasseranschlusses ist erforderlich, um die Bewässerungssektionen planen und die passenden Regner auswählen zu können. Wasserdruck und Durchflussmengen werden dazu mit einem Messgerät ermittelt. Aus diesen vor Ort erfassten Daten erstellen wir eine auf die Bedürfnisse Ihres Gartens oder Ihrer Grünanlage zugeschnittene CAD-Planung. Sie enthält sämtliche Informationen über die notwendigen Wasser- und Steuerleitungen, Verteilerboxen, den Regensensor und über die Positionen der Regner und Tropfleitungen. Unsere Fachleute achten darauf, den Leitungsverlauf so zu planen, dass möglichst wenige Gräben gezogen werden müssen.

Nach Abschluss der Planung erstellen wir ein Angebot, das alle Installationsschritte der Bewässerungsanlage umfasst und welches wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch erläutern. Bei Auftragserteilung erhält unser Lager eine Materialstückliste, um das erforderliche Material zu kommissionieren. Es werden möglichst viele Baugruppen vormontiert. Sobald ein passender Starttermin mit Ihnen vereinbart ist und die Witterung mitspielt, beginnen wir mit der Ausführung. Für die Installation einer Beregnungsanlage in einem Hausgarten durchschnittlicher Größe brauchen wir zwei bis vier Arbeitstage.

Bei den Erdarbeiten können modernen Maschinen zum Einsatz kommen: Die gewachsene Grasnarbe wird mit einem Sodenschneider sauber abgeschält, aufgerollt und seitlich gelagert. Anschließend zieht die Grabenfräse die Gräben für die Rohrleitungen. Der Rohrgraben ist ca. zehn cm breit und hat eine mittlere Tiefe von 20 – 25 cm. Falls dies nicht möglich sein, so arbeiten wir auch mit dem klassischen Spaten. Die Schächte für Ventilboxen und Regner heben wir von Hand aus. Dabei achten wir darauf, den vorhandenen Rasen nicht zu beschädigen.

Sind alle Leitungen verlegt und an die Ventilboxen angeschlossen, werden die Regner positioniert und das System kann nun an die Wasserversorgung angeschlossen werden. Danach findet ein Testlauf statt, bei dem geprüft wird, ob die Verbindungsstücke dicht sind. Dabei werden die Rohrleitungen gespült, um eventuelle Verschmutzungen zu entfernen. Nach abgeschlossener erfolgreicher Prüfung und Säuberung der Rohrleitungen werden die Gräben wieder verfüllt und verdichtet und schließlich die Rasensoden wieder aufgelegt und angedrückt Das Steuergerät wird montiert, die Ventile und der Regensensor elektrisch verdrahtet, ehe die Düsen eingeschraubt und justiert werden.

Als letztes programmieren wir mit Ihnen das Steuergerät auf die erforderlichen Beregnungszeiten und starten einen Probelauf. Sind alle Funktionstests bestanden, wird der Bauherr in die Bedienung seiner neuen Beregnungsanlage eingewiesen. Er erhält eine ausführliche Dokumentation inklusive Bedienungsanleitungen und Plänen. Nach der Fertigstellung steht Ihnen unser Service-Team bei allen Fragen gerne zur Seite. Für die Wartung im Frühjahr und Herbst wird von uns automatisch ein Termin mit Ihnen abgesprochen.